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Bitte schützt dieses wichtige Verkehrswendeprojekt vor Wutbürgern?

Bitte schützt dieses wichtige Verkehrswendeprojekt vor Wutbürgern?

Nach dem Desaster von 2013 oder auch jüngst in Wiesbaden schlage ich vor Vorsorge zu treffen damit Projekt nicht in einer unfairen Abstimmung versaut werden kann, in der Kinder und Jugendliche keine Stimme haben.

Die meisten die aktuell fürs Klima demonstrieren sind nunmal jung, es wäre ein Tritt für all diese zukünftigen Wähler wenn ein Straßenbahnprojekt am Widerstand der Mittelalten scheitert.

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Hallo Gast,
die Einbindung und Mitnahme der Bürgerinnen und Bürger im Projektverlauf ist uns sehr wichtig. Ob es bei diesem Projekt auch zu einem Bürgerentscheid kommt, ist nicht absehbar. Zum aktuellen Planungsstand wird dies nicht angestrebt.
Ihr Regiotram-Projektteam

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Kommentare

Gespeichert von Gast am Fr., 01.04.2022 - 14:40

Was war denn 2013 unfair? Über die Altersgrenze f d Stimmrecht mag man streiten können, eine Senkung muss ggf aber auch für die privatrechtl. Geschäftsfähigkeit (mit allen Risiken) und die strafrechtl. Verantwortlichkeit gelten. Jedenfall hat man bei der Campusbahn grobe Fehler gemacht (z.B. Bezeichnung, 60 m lange Doppeltraktionen, Musterbahn aus Düsseldorf) und die Abstimmung ist den geltenden gesetzl. Bestimmungen gemäß durchgeführt worden. Ich selbst (über 60) habe pro Campusb. gestimmt.

Es gab aber inzwischen eine Klimabewegung und die ist zu einem großen Anteil jung während Wutbürger oft im mittleren Lebensalter sind. Die Wutbürger ziehen daraus den Vorteil dass sie geschlossen für Nein Stimmen können während aus dem anderem Lager nur Teile überhaupt abstimmen dürfen, insbesonder die nicht, die erst bei Fertigstellung erwachsen wären. Das Mindestalter lag zuletzt bei ähnlichen Abstimmung bei 16 deiner Logik nach müsste man die Strafmündigkeit also auf 16 anheben?

Gespeichert von Gast am Fr., 01.04.2022 - 22:17

Die Einbindung von jugendlichen Bürgern solltet ihr dabei aber nicht vernachlässigen, denn letztendlich dürften Schüler eine der Hauptnutzergruppen von ÖPNV sein. Einen Entscheid solltet ihr wenn möglich vermeiden eben damit es nicht zu der Situation kommt, dass eine unsichtbare Mehrheit bestehend aus vielen Minderjährigen durch eine Scheinmehrheit wegen Altersgrenzen und Stadtgrenzen überstimmt wird.

Gespeichert von Gast am Mo., 04.04.2022 - 16:59

Eine korrekte demokratische Abstimmung als unfair zu bezeichnen ist schon in sich ein Wiederspruch. Ich bin FÜR eine Tram, immer gewesen. Habe mit 18 damals GEGEN die "Campus-Bahn" gestimmt weil Konzept und Finanzierung, sowie Umsetzung eine Katastrophe waren. Das neue Projekt hat einiges aus dem letzten gelernt und macht vieles richtig. Ich habe Hoffnung, dass dieses mal etwas Vernünftiges und Nachhaltiges entsteht.

Gespeichert von Gast am Mo., 04.04.2022 - 17:05

Im Übrigen ist das kein Politisch linkes oder rechtes Thema. Alle Parteien sind dafür und der Oecher hatte seine Tram gerne und vermisst sie. Die von Ihnen beschriebenen "Wut" Bürger können so wütend sein wie sie wollen, die FFF Leute sind ja auch "wütend". Gibt es ein gutes Konzept, wird man auch ein gutes Endergebnis bekommen.

Gespeichert von Lasse Alsmeyer am Do., 07.04.2022 - 13:46

Meines Wissens nach waren 2013 viele Studenten in Aachen aufgrund von Zweitwohnsitzen nicht stimmberechtigt - gerade die Personengruppe, die jeden Tag die unzureichende Kapazität unseres ÖPNV erleben muss. Es ist wichtig, zu begreifen, dass sogar den Autofahrern das System einen Vorteil bringt. Nutzen mehr Leute den ÖPNV in Richtung Stadt, werden die Straßen entlastet und insgesamt der Verkehr entzerrt. Noch mehr wünschenswert wäre aber natürlich der Umstieg auf die Regiotram.

Tatsache ist aber doch, dass solche Abstimmungen in NRW eigentlich nach Landesrecht verboten sind. Verbotene Scheinreferenden einfach trotzdem durchzuführen und darauf zu bauen, dass die Straßenbahnbefürworter aus formalen Gründen weil Zweitwohnsitz überproportional nicht zu sagen haben sind Putinmethoden. Deutschland verliert seine Glaubwürdigkeit wenn es sich im kleinen einer abgeschwächten Variante der scheindemokratischen Methoden bedient, die es im großen verurteilt.

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